Es ist nicht immer so schwierig, wie es anfänglich scheint, den Shop oder die Webseite zu verbessern und somit den Traffic (eure Besucher) gezielt zu leiten.
Mit diesem Artikel wollen wir Dir einen Ausschnitt unserer Arbeit zeigen, wie wir im Nachhinein unsere Kunden begleiten.
Raus aus dem Blindflug
Damit wir wissen woher der Besucher kommt und wohin dieser geht oder auch nicht geht, ist es wichtig, den Besucherfluss aufzuzeichnen.
Hierzu gibt es Tools, wie zum Beispiel Piwik oder Google Analytics.
Bei unserer Arbeit bevorzugen wir Google Analytics, da wir, erstens, hier keine eigene Installation anlegen müssen und zweitens, diese Daten später auch in Google AdWords für Remarketing übertragen können.
Nachdem wir nun mit Analytics arbeiten und die ersten 30-60 Tage laufen lassen haben, können wir schon einen ersten Eindruck gewinnen, was so auf unserer Webseite passiert. Dabei sind für uns die Besucherfluss-Daten, Aufenthaltsdauer und Endgeräte entscheidend. Gerade bei Onlineshops erleben wir es immer wieder, dass die Absprungrate Mobile um ein vielfaches höher ist, als auf der Desktop Version. Dabei ist der Mobile Anteil meist deutlich höher als der Desktop.
Du solltest daher prüfen, ob Deine Call 2 Actions, die Buttons und Menüs, mit denen Du Deine Kunden abholen willst, gut positioniert sind oder ob es sogar Darstellungsfehler gibt.
Schau Dir dabei jede relevante Seite an und checkt hier die Absprungraten. Versuch mit optimaler Positionierung und getreu dem Motto KISS (keep it short and simple) Inhalte so aufzubereiten, dass der Besucher sich nicht überrannt fühlt. Gerade bei Shops kommt es nicht auf den Preis an, sondern auf die Präsentation und euren Service. Letztendlich verkaufen Menschen an Menschen und günstiger ist immer irgendjemand.
Zielseiten perfektionieren
Jetzt da wir wissen, wo der Schuh drückt, ist es an der Zeit auch die entscheidenden Seiten zu optimieren. Das sind im Regelfall die Kontakt-Seiten, Produkt-Seiten, sowie das Checkout.
Beim Kontaktformular solltest Du den Fokus auf das Wesentliche setzen. Alles andere kannst Du im Gespräch mit Deinen potentiellen Kunden klären.
Bei Produktseiten muss das Produkt gut erklärt sein und die Fotos müssen passen. Der Kunde hat kein haptisches Erlebnis und kauft nicht selten aus einer Emotion heraus. Um diese Emotionen optimal hervorzurufen, sind gute Produktfotos sowie eine individuelle Produktbeschreibung unabdingbar. Hierbei solltest Du stets versuchen die USP (Unique Selling Points) hervorzuheben.
Checkouts: Auch hier solltest Du nur das relevante Abfragen und ausreichend Zahlungsarten anbieten. Oft sind Kunden genervt, wenn 1-Klick Zahlungsarten nicht zur Verfügung stehen, wie PayPal, Sofortkauf oder Rechnungskauf.
Vertrauen ist gut und muss gefördert werden
Platziere Deine Trusteds richtig und sichtbar.
Du hast Zertifikate oder besondere Merkmale, wie „30 Tage Widerruf“ oder „seit X Jahren am Markt“? Der Besucher kennt Dich noch nicht und fängt gerade an Dir zu vertrauen. Hilf ihm dabei, um ihm die Entscheidung leichter zu machen!
Mit diesen Basics kannst Du mittelfristig viel erreichen.
Wir wünschen Dir viel Erfolg!
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